Heilpflanzen zum Frühlingsstart

Die Blätter des Bärlauchs kann man bereits im März und April ernten. Besonders für Knoblauchfans sind sie eine wahre Köstlichkeit und wirken reinigend und entgiftend auf den Verdauungstrakt und das Blut. Zu Pesto oder Aufstrich verarbeiteter Bärlauch ist ebenso eine attraktive Geschmacksrichtung. Ebenso kann er in den Salat gemischt oder zur Suppe gekocht werden. So kann man auch in der Gründonnerstagssuppe den Bärlauch verwenden.

Am Haselstrauch kann man ab März die männlichen Blütenkätzchen und auch ganz junge Blätter pflücken. Die Blütenkätzchen können als Tee zubereitet eine Ergänzung zur Frühjahrskur bilden. Die zarten Blätter lassen sich im Salat ergänzen oder können mit anderen Wildkräutern als Spinatalternative gegessen werden.

Auf den mageren Frühlingswiesen blühen für kurze Zeit die Schlüsselblumen. Aber Achtung, diese stehen unter Naturschutz! Daher dürfen die Wurzeln von wild den wachsenden Pflanzen nicht eingesammelt werden. Gleichsam sollten die aromatischen Blüten und Blätter nur sehr behutsam gesammelt werden. Am besten ist die Ernte im eigenen Garten.

Die kleinen Huflattichblüten kommen ebenso schon relativ früh der Frühjahrssonne entgegen. Es können sowohl die offenen Blüten wie auch Stängel und Knospen im Salat gegessen oder für herzhafte Füllungen verwendet werden. Der Huflattich besitzt viele Mineralstoffe und zählt zu den Hustenkräutern. Daher liegt es nahe die frischen oder getrockneten Blüten und Blätter für einen gesunden Hustentee zu verwenden.

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