Vitamin-B6-Mangel

Vorab gesagt, ist ein Vitamin-B6-Mangel sehr selten. Wenn er jedoch einmal auftritt, können daraus unangenehme Beschwerden entstehen, bis hin zu einer Blutarmut. Denn Vitamin B6 gehört zu den Vitaminen, die für eine korrekte Körperfunktion unablässig sind. Dieses Vitamin nehmen wir, wie die meisten Vitamine, über die Nahrung auf. Wir finden es in vielen Lebensmitteln, wie Obst und Gemüse, in Vollkornprodukten aber auch in Fleisch und Fisch.

Ein Mangel kann entweder an einer Unterversorgung bei radikalen Diäten bzw. einseitiger Ernährung liegen oder auch krankheitsbedingt sein, z. B. bei chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten. In der Regel tritt der Vitamin-B6-Mangel auch nicht isoliert auf, sondern in Verbindung mit weiteren B-Vitamin-Mängeln.

Wenn kurzfristig ein Vitamin-B6 Mangel auftritt, bleibt dieser meistens symptomfrei. Hält der Mangel jedoch länger an, können sich folgende Symptome einstellen: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, spröde Lippen, rissige Mundwinkel, Hautausschläge, schwaches Immunsystem oder Blutarmut.

Diagnose

In der Anamnese können die geschilderten Symptome einen Hinweis auf den Vitamin-B6-Mangel geben. Der abschließende diagnostische Nachweis eines Vitamin-B6-Mangels erfolgt anhand der Bestimmung des aktuellen Vitamin-B6-Spiegels im Blut.

Vitamin-B6-Mangel behandeln

Wenn ein Vitamin-B6-Mangel diagnostiziert wurde, sorgen Vitamin-B6-Präparate oftmals für eine schnelle Symptomlinderung. Je nach Ausprägung des Mangels kann auch eine hoch dosierte zufuhr des Vitamins erfolgen.

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