10 Tipps gegen Schlaflosigkeit

Kamillenmilch

Während Kamille krampflösend und beruhigend wirkt, entspannt Milch und macht schläfrig. Daher können sich die Wirkstoffe beider alter Hausmittel in diesem Schlummertrunk ergänzen. Einfach eine Tasse Milch erhitzen und über zwei Teelöffel Kamillenblüten gießen. Nach 10 Minuten abseihen und lauwarm trinken.

Hopfen

Die Bitterstoffe der Zapfen wirken dämpfend bei Nervosität, Unruhe und nächtlichen Grübelzwängen. Eine Tasse kochendes Wasser über einen Esslöffel Hopfenzapfen gießen und nach 10 Minuten abseihen.

Auch Hopfenkissen wirken dämpfend, da die Zapfen ihre Wirkstoffe an die Luft abgeben und diese so eingeatmet werden. Dafür ein kleines Leinenkissen großzügig mit Hopfen füllen. Damit die Wirkung enthalten bleibt, den Hopfen wöchentlich erneuern.

Winterlinde

Wohlige Behaglichkeit schafft das aromatisch-süßliche Aroma vom Lindenblütentee. Wegen seiner schweißtreibenden Wirkung wird er gerne bei Erkältungen eingesetzt. Doch auch bei Schlaflosigkeit und Nervosität ist er ein geeignetes Mittel. 200ml kochendes Wasser über zwei Teelöffel Blüten gießen, nach 10 Minuten abseihen und zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt trinken. Besonders lecker schmeckt er mit etwas Honig gesüßt.

Kopfsalat

Der im Milchsaft des Salates enthaltene Wirkstoff nimmt einen opiatartigen Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Aus Verdauungsgründen sollte der Salat jedoch nicht nach 18 Uhr gegessen werden.

Apfelessig

Schon unsere Großmütter nutzten mit Honig gesüßten und mit lauwarmen Wasser gestreckten Apfelessig als sanfte Einschlafhilfe. Der leicht säuerliche Sud hilft bei einer problemlosen Verdauung, bei Schwere und Völlegefühl, was am Einschlafen hindert. Am besten vor der Mahlzeit trinken und vor dem Abendessen.

Lavendel

Die unmittelbar beruhigende Wirkung des Lavendels beruht auf einem Zusammenspiel seiner Inhaltsstoffe. Ein paar Tropfen Lavendelöl in eine Duftlampe, oder ein Lavendelölbad – hierzu fünf Tropfen ätherisches Lavendelöl und etwas Sahne ins Badewasser geben – wirkt bei Schlafstörungen Wunder und ist ein beruhigendes Ritual vor dem Schlafengehen.

Baldrian

Baldrian wird empfohlen bei Menschen, die schlecht durchschlafen und sich stundenlange hin und her wälzen. Dazu einen Wurzel-Kaltauszug herstellen: Zwei Teelöffel der Wurzel mit 200ml kaltem Wasser aufgießen und 12 Stunden stehen lassen, dann aufwärmen und trinken.

Vollkorn

Ein gesundes Abendessen vor 18 Uhr hat eine schlaffördernde Wirkung. Komplexe Kohlenhydrate, die unter anderem in Vollkornbrot enthalten sind, setzen das Hormon Serotonin frei, das in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt wird. Solche komplexen Kohlenhydrate sind außerdem in Pellkartoffeln, Bananen oder Nüssen enthalten. Besonders bei Kindern wirkt eine zerdrückte Banane mit ein paar Spritzern Zitronensaft beruhigend.

Frauenmantel

Wechseljahrsbeschwerden mit ihren Hitzewallungen und Hormonschwankungen machen dem weiblichen Körper zu schaffen und sind ein häufiger Grund für Schlafstörungen. Oft liegen betroffene Frauen stundenlang wach. Frauenmantel fängt diese hormonellen Störungen auf. Ein Kissen mit seinen getrockneten Blättern wirkt ebenso wie ein Tee aus 200ml kochendem Wasser und einem Esslöffel der getrockneten Blätter. 10 Minuten ziehen lassen, abgießen und trinken.

Dunkelheit

Zu helle Beleuchtung hindert unseren Körper das Schlafhormon Melatonin zu produzieren. Eine der besten Einschlafhilfen ist daher regelmäßig zur gleichen Stunde einsetzendes abgedämpftes, warmes Licht.

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